FACHJURY

JURYVORISTZENDE
Dominique Gauzin-Mueller
Juryvorsitz
Freie Publizistin Honorar Professorin von der UNESCO Lehrstuhl « Lehmarchi-tektur, Baukultur und Nachhaltigkeit »

Der Gebäudesektor produziert etwa 40 % der Abfälle und Treibhausgasemissionen und verbraucht gleichzeitig 60 % der Ressourcen. Eine radikale Veränderung ist notwendig. Das Ziel ist eine frugale und kreative Architektur, die natürliche Ressourcen mehr respektiert, Bestehendes umwandelt, bevor sie Neues baut, die erneuerbare Materialien und lokales Know-how schätzt, die robuste technische Lösungen bevorzugt und ein Gleichgewicht zwischen Tradition und Moderne vorschlägt.

Mag. Dr. rer. nat.
Elisabeth Oberzaucher
Senior Lecturer - Universität Wien. Wissenschaftliche Direktorin - Urban Human

Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Frage der Energieersparnis, sondern auch der Nutzungsqualitäten. Nur wenn die menschlichen Bedürfnisse im Zentrum planerischer Überlegungen sind, wird eine nachhaltig bestehende Nutzungsqualität sichergestellt. Um den Menschen den Raum zu bieten, der dies garantiert, braucht es innovative Lösungen. 

Arch. vis.Prof. DI.
Georg W. Reinberg
CEO Architekturbüro Lehrbeauftragter - FH Campus Wien - TU Wien - Green.Building. Solutions
Architektur ist, insbesondere wenn man auch die Folgewirkungen des Bauens mit einbezieht, eine der wesentlichsten Ursachen für die heutigen Klimaprobleme. Vorbildliche Lösungen nachhaltiger Architektur liefern den Beweis, dass es auch besser geht. Wenn sie ausgezeichnet und gezeigt werden, können sie große Beispielwirkung haben. Deshalb halte ich diesen Nachhaltigkeitspreis der Architektur für so wichtig.
Juri Troy
Architects / HFT Stuttgart
Der Bausektor ist noch immer ein wesentlicher Faktor für die Klimaveränderung. Hier ist ein grundsätzliches Umdenken von entscheidender Bedeutung. Denn das was wir jetzt bauen bestimmt in vielerlei Hinsicht unser aller Zukunft.
Doris Österreicher
Universität für Bodenkultur Wien
Department für Raum, Landschaft und Infrastruktur
Institut für Raumplanung, Umweltplanung und Bodenordnung

Der Bausektor ist für mehr als 40% der weltweiten CO2 Emissionen verantwortlich. Die Erhöhung der Nachhaltigkeit durch innovative Ansätze in Gebäuden und Quartieren ist eine Voraussetzung, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen. Eine Förderung exzellenter Beispiele in diesem Kontext schafft Vorbildwirkung und erhöht die Replikation.

Anna Vera Deinhammer
Koordinatorin für Kreislaufwirtschaft im Bauwesen, Programmleiterin DoTank Circular City Wien 2020-2030, Referentin für integrale Bauforschung und Ingenieurwissenschaft

In industriellen Ländern gibt es bereits mehr „verbaute Ressourcen“ im anthropogenen, vom Menschen geschaffenen Lagerstätten, als in natürlichen Vorkommen. Deshalb werden die Gebäude der Zukunft nicht nur einen immobilienwirtschaftlichen Wert haben, sondern zusätzlich auch einen materiellen Wert. Damit dieser gehoben wird, sind Innovationen in allen Phasen des Lebenszyklus – von der Planung über Ausführung bis zum Rückbau – für zukunftsfitte Entwürfe unerlässlich.

Univ.-Prof.i.R. Dipl.-Ing.Dr.
Peter Maydl
Zivilingenieur für Bauwesen allgm. beeideter und gerichtl. zertifizierter Sachverständiger

Bau- und Immobiliensektor sind Spitzenreiter beim Ressourcenverbrauch (Energie, Stoffe, Boden, Abfälle). Daher sind die Auftraggeber gefordert, gemeinsam mit Planern und Bauwirtschaft gegenzusteuern. Auch in der Immobilienbewertung wird man neue Wege gehen müssen, um vorausschauendes Handeln zu belohnen. Nur den Markt abzubilden, wird nicht reichen.

EXPERTENBEIRAT

VORSITZ
Wojciech Czaja

Dr.

ANDREAS KÖTTL
CEO von Value One, seit 2017 Präsident ÖGNI, Vize-Präsident VÖPE
Peter Engert
ÖGNI, GF

Hon. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.

WILHELM REISMANN
Präsident OIAV
Katharina Tielsch
OIAV Fachgruppenleitung Architektur und Planung
Martin Aichholzer
OIAV Fachgruppenleitung Architektur und Planung

JUGENDKOMITEE

Das Jugendkomitee wird aus Studierenden (TU, FH
Campus Wien) und Schüler:innen zusammengesetzt.